Wie kommt es eigentlich zum Mobbing? Mich würde interessieren, woran das liegt, dass manch einer von den anderen Kollegen ins Aus gestoßen wird. Die wenigsten sind so unsympathisch, dass es quasi "gerechtfertigt" wäre. Ist die Auswahl zufällig oder was ist passiert? Über Antworten oder einen hilfreichen Link zu den Gründen für Mobbing wäre ich dankbar.
Mobbing entsteht durch Druck der Führungskräfte. Diese suchen, da sie selber unter Druck stehen, Mitarbeiter aus, die als besonders linientreu (Arschkriecher) gelten. Diesen wird suggeriert, daß sie sehr wichtig, im Unternehmen, sind und auf die kleinsten Verfehlungen anderer Mitarbeiter Bericht, an die Führungskräfte, erstatten sollen. So entsteht der Ellenbogenkampf innerhalb eines Unternehmens und Mobbing wird generiert.
Danke für die Antwort. Das ist schlimmer als ich erwartet habe. Eigentlich sollten Führungskräfte Mobbing vermeiden und nicht verursachen. So kann ein Unternehmen auf lange Zeit gesehen doch aber auch nicht funktionieren. Aber ich vermute mal, das ist dem Chef egal...
(01.03.2016, 18:01 04)Nymus schrieb: [ -> ]Danke für die Antwort. Das ist schlimmer als ich erwartet habe. Eigentlich sollten Führungskräfte Mobbing vermeiden und nicht verursachen. So kann ein Unternehmen auf lange Zeit gesehen doch aber auch nicht funktionieren. Aber ich vermute mal, das ist dem Chef egal...
Ja, leider! So ist mittlerweile der Großteil der Arbeitswelt. Selbst ich wurde durch diese "Mühle" zum Frührentner, obwohl ich meinen Beruf gern länger ausgeübt hätte. Ironie des Schicksals: Ich bin auch noch ausgebildete "Fachkraft für Arbeitssicherheit". Ich hätte es selbst besser wissen müssen. Egal, heute zählen nur noch die Umsätze. Weniger Personal, Zeitverträge, Überstunden, Lohndumping, Mobbing und knappe Lohn-, Gehaltsentwicklung. Das sind jetzt die neoliberalen Auswüchse, mit denen heute die Arbeitnehmer zu kämpfen haben. Dann kommt die Arbeit und der Druck obendrauf. Wenn du richtig Pech hast schwirren ständig Arschlöcher um dich herum, die dir jeden Tag "das Rad neu erfinden". Beim Einstellungsgespräch wollen die Firmen stets die Besten einstellen und wenn Diese einmal im Betrieb eingestellt sind, werden sie behandelt wie Hirnlose. Glaube mir, die Leute, welche im Unternehmen, das wirkliche "Sagen" haben, siehst du im Betrieb sehr selten. Weißt du, wem mittlerweile der Betrieb deines Chef´s gehört? Ist das Unternehmen nicht gerade börsennotiert, gehört, mit Sicherheit, ein Teil der Firma der Bank. Abhängigkeiten ist das das "Schmiermittel" des globalen Neoliberalismus und Spekulanten. Das alles schlägt durch bis auf das "kleinste Licht" im Betrieb. Selbst Führungskräfte sind beliebig austauschbar. Da spielt, auf einmal, Geld keine Rolle.
Das klingt so furchtbar und als kleiner Angestellter muss man machtlos im Hamsterrad mitlaufen
Glücklicherweise gibt es ein paar wenige Ausnahmefirmen...aber die muss man finden in diesem Haufen aus Hamsterrädern...
Ich denke der Weg zum Betriebsrat ist da zumeist der richtige Schritt.
Naja, dafür muss man im Betriebsrat aber auch gut aufgefangen werden. Aber stimmt schon, die nächstbeste Anlaufstelle ist es in jedem Fall.
Wenn Führungskräfte nicht mitbekommen, dass Angestellte anderen Angestellten das Leben schwer machen, bin ich für eine Abmahnung. Wir leben in einer Arbeitswelt, in der Burnout ein großes Problem geworden ist, da ist es unnötig, schwachen Menschen, die andere verletzen müssen, nicht Einhalt zu gebieten. Moralisch äußerst verwerflich finde ich es noch dazu, vor allem, wenn man es noch befördert bzw. gutheißt durch Ignoranz.
Ich glaube, dass ein großes Problem ist, dass sich das Mobbing oft nicht greifen lässt. es richtet sich zum Beispiel nicht immer gegen einen einzigen und den selben. Es wird oft gemobbt wo es grade passt, weil die Leute selber Stress haben. Viele müssen um sich aufzuwerten auf den Fehlern anderer rumtrampeln. Leider ist das irgendwie in der Gelseeschaft veankert und nach meiner Erfahrung passiert das leider irgendwie überall. Aber wenn einer ausgemacht werden kann der immer wieder Kollegn fertig macht, dann auf jeden Fall Hilfe holen. Zur Not beim Betriebsrat, wenn die Führungskräfte nicht wirklich helfen....
Mobbing ist einer der häufigsten Gründe für Krankheit und Kündigung vom Betroffenen. ich würde mich, sofern vorhanden, mit einem Anwalt (Rechtsschutzversicherung nicht vergessen) wehren. Selbst wenn man da nicht mehr arbeiten kann und will, ist Mobbing vor der Strafverfolgung nicht ausgeschlossen. Laut
http://1aversicherungsvergleich.de/rechtsschutz/ können so Klagen für Gehälter und Entschädigungszahlungen durchgesetzt werden.
Hallo zusammen,
wir hatten vor kurzem bei uns in der Firma ein sehr interessantes Team Building Event, auch das Thema Mobbing wurde angesprochen. Unser Arbeitgeber organisiert solche Events regelmäßig und alle Angestellten nehmen sehr gerne daran teil und freuen sich sogar auf das nächste Ereignis. Unser Chef kümmert sich aber wirklich sehr um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter und um ein positives Arbeitsklima. Zuletzt hat er ein großes und wunderschönes Firmenevent von dieser Agentur https://www.atmevents.online/firmenevents für uns organisieren lassen, unter dem Motto Black & White. Es war einfach toll, da freut man sich einfach ein Teil von seinem Team zu sein.
LG