Hallo liebe Leute.
Ich hätte da mal eine Frage. Zum besseren Verständnis schildere ich euch erst ein mal die Situation. Wegen meiner Gesundheit musste ich meine Ausbildung, die ich theoretisch letztes Jahr hätte anfangen sollen, verschieben. Um bis zum August diesen Jahres schon etwas Geld zu verdienen, meldete ich mich bei einer Spargelverkäuferin. Ich sollte für sie von Donnerstag bis Samstag arbeiten. Dies tat ich auch. Am Donnerstag und Freitag ließ sie mir noch jemanden da. Er und ich verkauften gemeinsam Spargel. Alles lief gut. Am Samstag war ich dann alleine und da begannen auch die Probleme. Ich machte alles wie am Vortag und trotzdem meckert sie mich nur voll und da ich mich ungerecht behandelt gefühlt habe, äußerte ich meine Meinung. Dies passte ihr wohl nicht und somit beschloss sie mir das Geld für die 3 Tage zu überweisen. Da ich zuvor schon mal für einer ihrer Kollegen arbeitete und der mir noch Geld schuldete gab sie mir das Geld von ihm. Ich bat sie mir das Geld zu überweisen. Heute hat sie mich angerufen und beleidigt dass ich zu dumm wäre zu arbeiten und auch nie gut alleine arbeiten würde. Zudem meinte sie dass sie mir kein Geld für die 2 Tage geben wird wo noch jemand da war da ich angeblich nur eingearbeitet wurde. Aber ich war ja die ganze zeit da und habe ebenfalls viel verkauft. Ist das rechtens?
Hattest du mit der Dame einen Arbeitsvertrag abgeschlossen? Dann hast du bessere Chancen, deine Ansprüche durchzusetzen.
Jemanden umsonst arbeiten so lassen, ist natürlich nicht rechtens. Du hast ja drei Tage gearbeitet, dafür steht dir auch die vereinbarte Gegenleistung zu.
Sie hat leider keinen Arbeitsvertrag gemacht. Den wollte sie mir eigentlich geben aber das hat sie natürlich nicht getan.
Guten Abend,
So etwas ist eine Unverschämtheit!!!
Die Frage ist nur noch, ob Du sozialversicherungspflichtig oder auf 400€ Basis eingestellt wurdest.
Du solltest zum Arbeitsamt gehen und den Fall schildern.
Du kannst dort sagen, daß Du beschäftigt wurdest und Dir trotz Zusage kein Arbeitsvertrag ausgestellt wurde.
Dann hakt das Amt nach, da ja ansonsten immer noch der Verdacht auf illegale Beschäftigung besteht.
Wenn Du dort gearbeitet hast, sind von Seiten des Arbeitgebers Lohn, Sozialabgaben usw. zu zahlen - uns sei es für drei Tage.
Bei sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung gehst Du gleichzeitig zu Deiner Krankenversicherung und meldest Dich für die Zeit die Du gearbeitet hast als beschäftigt an. (Falls das AA das nicht eh schon tut)
Gruß Zausi
PS: Halt uns auf dem Laufenden.
(20.05.2016, 13:22 50)stine.m schrieb: [ -> ]Hallo liebe Leute.
Ich hätte da mal eine Frage. Zum besseren Verständnis schildere ich euch erst ein mal die Situation. Wegen meiner Gesundheit musste ich meine Ausbildung, die ich theoretisch letztes Jahr hätte anfangen sollen, verschieben. Um bis zum August diesen Jahres schon etwas Geld zu verdienen, meldete ich mich bei einer Spargelverkäuferin. Ich sollte für sie von Donnerstag bis Samstag arbeiten. Dies tat ich auch. Am Donnerstag und Freitag ließ sie mir noch jemanden da. Er und ich verkauften gemeinsam Spargel. Alles lief gut. Am Samstag war ich dann alleine und da begannen auch die Probleme. Ich machte alles wie am Vortag und trotzdem meckert sie mich nur voll und da ich mich ungerecht behandelt gefühlt habe, äußerte ich meine Meinung. Dies passte ihr wohl nicht und somit beschloss sie mir das Geld für die 3 Tage zu überweisen. Da ich zuvor schon mal für einer ihrer Kollegen arbeitete und der mir noch Geld schuldete gab sie mir das Geld von ihm. Ich bat sie mir das Geld zu überweisen. Heute hat sie mich angerufen und beleidigt dass ich zu dumm wäre zu arbeiten und auch nie gut alleine arbeiten würde. Zudem meinte sie dass sie mir kein Geld für die 2 Tage geben wird wo noch jemand da war da ich angeblich nur eingearbeitet wurde. Aber ich war ja die ganze zeit da und habe ebenfalls viel verkauft. Ist das rechtens?
Gibt es was Neues zu berichten??
Gruß
Subsender
Hallo liebe stine.m,
hat sich denn schon etwas neues ergeben? hast du dein Geld bekommen? In solchen Situationen ist es immer sehr schwierig, wenn es keinen Arbeitsvertrag gibt! Trotzdem hast du ein Recht auf dein Geld, denn du hast dafür gearbeitet, es sei denn es war vorher ausdrücklich ausgemacht, dassdu für das Einarbeiten nicht bezahlt wirst...
Als allerletzte Möglichkeit gibt es immer noch die Lösung einen Anwalt einzuschalten, was bei 2 Tagen Arbeit wahrscheinlich viel zu viel Aufwand wäre, aber in einer anderen Größenordnung lohnt es sich schon. Für Informationen zum Abrbeitsrecht und eine kostenlose Erstberatung gibt es eine Internetseite,
die heißt FragRobin.de. Da kannst du dein Problem schildern und bekommt erstmal schnell Hilfe.
hoffe das konnte helfen
liebe grüße Bücherwurm
Hey,
oh das klingt gar nicht gut. Eine Bekannte von mir arbeitet freiberuflich als Ausstatterin auf Werbefilmsets usw. und hatte eine ähnliche Situation: sie wurde einfach zwei Monate am Stück nicht bezahlt. Eine Unverschäntheit. Sie hat nun einen Anwalt eingeschaltet. Das klrass war: sie hat immer wieder mit ihrem Arbeitgeber gesprochen, der meinte, es gäbe einen Engpass und er würde ihr das Geld auf jeden Fall bald überweisen. Es kam aber nichts. Unfassbar. Nun am Schluss konnte sie ihn auch gar nicht mehr erreichen. So eine schräge Angelegenheit einfach. Was denken sich denn diese Leute?
Stine, ich hoffe, deine Situation hat sich geklärt!