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Normale Version: Kündigen oder nicht
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Hallo zusammen,

habe im Netz gerade dieses Forum entdeckt und, da mich gerade arbeitsmäßig etwas auf der Seele drückt, beschlossen, mich hier zu registrieren.

Am 15. habe ich einen neuen Job (Teilzeit) angetreten. Während des Vorstellungsgesprächs habe ich mich eigentlich ganz wohl dort gefühlt und fand auch Chef und Kollegen ganz okay. Am ersten Arbeitstag ist nicht gerade etwas Unangenehmes passiert, trotzdem hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl. Ich kann gar nicht sagen, wie das plötzlich entstanden ist.
Letzten Montag war mein 2. Arbeitstag. Die Arbeit fängt um 9.30 Uhr an und ich war schon um 9.20 vor Ort. Da ich am 1. Arbeitstag mit sämtlichen Belangen, die ich zu erledigen hatte, fertig geworden bin, ging ich zum Chef, um ihn nach weiteren Anweisungen zu fragen. Ich grüßte und sofort schnauzte mich der Chef an, ob ich nichts zu tun hätte. Ich bin richtig zusammengezuckt, so erschreckt hat mich das. Die Chefin, die das alles mitbekommen hatte, grinste und ich ging schockiert an meinen Arbeitsplatz. Seit dem Vorfall fühle ich einen unglaublichen Groll in mir und ich überlege hin und her, ob ich nicht sofort kündigen soll. Ich bin in der Probezeit, da kann ich ja sofort gehen. Meine Familie macht mir jetzt total Druck, damit ich nicht kündige, denn ich musste lange nach einem passenden Job suchen und brauche auch das Geld. Trotzdem möchte ich unter solchen Bedingungen nicht arbeiten. Ich fühle mich die ganze Zeit unbehaglich und hab auch das Gefühl, dass etwas mit dieser Firma nicht stimmt. Der Kollege, der vor mir dort arbeitete, wurde gekündigt. weil er angeblich ständig krank gespielt hat. Irgendwie kann ich mir gut vorstellen, dass in dieser Firma so ein mieser Umgang herrscht, dass keiner lange bleibt.
Meine Frage ist nun, was würdet ihr tun: Bleiben und sich ducken und immer ein blödes Gefühl haben oder gehen und dann wieder kein Geld haben, aber frei und stolz sein.  

Viele Grüße

Connemara Adios Adios
Hallo und Herzlich Wilkommen.


Kurze Frage: Um was für eine Art Job handelt es sich denn, daß dort ein derartiger Umgangston herrscht?

Von miesen alten sog. "Inhabergeführten" Gewerbebetrieben oder Firmen in denen nur Schwachköpfe sitzen, die mit solchen Verhaltensweisen über die eigenen Unzulänglichkeiten hinweg täschen wollen, würde ich solch Verhalten erwarten.Chefchen
Jedoch nicht von einer ordentlichen seriösen Firma.

Wenn Du hier keine Angaben machen willst, kannst Du das auch gern als PN tun.

Ansonsten kann ich nur erstmal zum Durchhalten, Beobachten und gleichzeitigem Weiterbewerben raten. Daumen

Gruß
Klavitter


 
Hallo Connemara,
ich kann gut nachvollziehen wie du dich gefühlt hast. Vor allem am Anfang erwartet man höflichen Umgangston und geduldige Einführung in den Arbeitsalltag. Da wirkt so ein Spruch sehr unseriös und abschreckend. Da die Situation für die meisten auf dem Arbetismarkt nicht so toll ist, hätte ich auch erst einmal abgewartet. Würd mich interessieren, wie es für dich danach weiterging.
Wir wissen zwar nicht wie sich Connemara entschieden hat aber ich bin der Überzeugung dass si auch zu empfindlich vielleicht reagiert hat. Es kann natürlich sein dass sie den falschen Augenblick erwischt hat und der Chef über etwas verärgert war, was natürlich den Ton nicht entschuldigt aber schon mal vorkommen kann. Wenn wir alles so auf die Goldwaage legen können wir gar nicht mehr arbeiten gehen.
(22.09.2015, 10:28 54)MonkeyB schrieb: [ -> ]Wir wissen zwar nicht wie sich Connemara entschieden hat aber ich bin der Überzeugung dass si auch zu empfindlich vielleicht reagiert hat. Es kann natürlich sein dass sie den falschen Augenblick erwischt hat und der Chef über etwas verärgert war, was natürlich den Ton nicht entschuldigt aber schon mal vorkommen kann. Wenn wir alles so auf die Goldwaage legen können wir gar nicht mehr arbeiten gehen.

Wenn sie nur einen schlechten Tag erwischt hat und etwas missverstanden hat, dann hat sie vielleicht zu emfindlich ragiert. Man sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen, stimmt schon. Aber wenn es ein dauerhafter Grundton in der Firma ist und das Betreibsklima einfach schlecht ist, werden die Leute unproduktiv und die Chefs dürfen sich nicht wundern, wenn gute Leute kündigen.
Ich hätte die Probezeit fleißig zum Weiterbewerben genutzt. So fließt noch Geld, und wenn man was Neues findet, kann man ohne finanzielle Einbußen im neuen Job anfangen.

Würde mich interessieren, wie es weiter gegangen ist!
Wie ging es denn weiter? Würde mich mal interessieren.
Ja das würde mich auch interessieren. Bist du dort geblieben oder hast dir schnellstmöglich etwas Neues gesucht. Wenn ich am zweiten Arbeitstag schon angeschnauzt werde, würde ich da auch schleunigst wieder weg wollen.
Kommt wohl nix mehr.....................